Ein riesiger Flickenteppich, ein Tanzbattle, Rap und jede Menge Sportarten zum Austoben erwarten die Besucher des Jugendfestivals „Ick brauch keen Hawaii“. Am letzten Schultag öffnet das Festival für fünf Tage seine Türen auf dem Tempelhofer Feld. Mehr als 30 Gruppen und über 300 Ehrenamtliche beteiligen sich an dem Event, das der Jugendverband CVJM-Ostwerk mitorganisiert. Die Engagierten bieten unterschiedlichste Angebote von Trommeln, Fußball, Poetry-Slam über Tanzen, Flag-Football bis zu Ganzkörperpainting an. Jeden Abend um 18:30 Uhr öffnet die Kirche in einem 400 m² großen Zelt. Hier geben verschiedene Gäste Einblick in ihre Lebenssituationen. Das Festival ist vom 20. bis 24. Juli jeden Tag ab 14.00 Uhr auf dem Tempelhofer Feld geöffnet. Essen und Trinken gibt es zum Taschengeldpreis und der Eintritt ist frei.
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Mit Politiker_innen ins Gespräch kommen, kühle Getränke im Liegestuhl genießen, eine Freiluftausstellung mit den Forderungen von "JUGEND WÄHLT BERLIN" entdecken: Das steht bei der U28-Sommerparty am 15. Juli 2016 ab 17 Uhr vor dem Jugendpastoralen Zentrum in der Dresdener Straße 28 in Berlin-Kreuzberg an. Gastgeber sind der BDKJ-Berlin und der KjG Diözesanverband Berlin.
Weitere Infos gibt es auf Facebook. Endlich mehr Geld für Jugendverbände!Seit Jahren sind Berliner Jugendverbände und Jugendbildungsstätten unterfinanziert, Tarifentwicklungen werden bei der Förderung nicht berücksichtigt. Die Politik muss endlich eine stabile Finanzierungsgrundlage schaffen. Es fehlen mindestens 363.000 Euro - soviel wie der Flughafen BER in 6,5 Stunden kostet. Das ganze Jahr über stellen Jugendverbände zentrale Freiräume für junge Menschen dar, in denen sie ihre Interessen vertreten können, ob sie neu in der Stadt sind oder schon lange hier leben. Bis 2030 kommen alleine 84.000 Menschen unter 18 Jahren neu nach Berlin. Angebote müssen an die wachsenden Bedürfnisse angepasst werden. Jugend- und Jugendverbandsarbeit sind jetzt wichtiger denn je – für die Integration von Geflüchteten, die außerschulische Jugendbildung oder die Entwicklung von Verantwortungs- und Gemeinschaftssinn. Dazu braucht es endlich eine stabile Finanzierungsgrundlage.
Tatsächlich sinkt seit 2011 die Förderung der Jugendverbände und Jugendbildungsstätten relativ zu Tarifsteigerungen und Preisindex auf Landesebene: Die Personalkosten stiegen auf Grund der Tarifverträge um 14,9 Prozent, im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Förderung aber nur um 4,9 Prozent. Für viele Angebote ist das existenzbedrohend. Um wenigstens wieder auf den Förder-Stand von 2011 zu kommen, bräuchten die Jugendverbände heute rund 163.000 Euro mehr Geld. Allerdings waren die Verbände schon 2011 massiv unterfinanziert. Um mindestens weitere 200.000 Euro müsste die Förderung erhöht werden, insgesamt also um 363.000 Euro. Soviel kostet der Flughafen BER in 6,5 Stunden. Darüber hinaus braucht die Jugendarbeit in den bezirklichen Jugendfreizeiteinrichtungen verbindliche Qualitätsstandards, die bei der Finanzierung berücksichtigt werden müssen. Das könnte in einem Jugendfördergesetz geregelt werden. >> Zur Forderung und Beispielprojekten aus den Jugendverbänden Rund 600 Jugendliche haben den Wahlkampf beim Berliner JugendFORUM am 1. Juli auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg aufgemischt. Mittendrin: Der Aktionsstand des Landesjugendring Berlin zur Kampagne "JUGEND WÄHLT BERLIN".
Am Stand konnten die Besucher_innen in einer Plakatausstellung die Forderungen des Landesjugendring zur Berliner Abgeordnetenhauswahl kennenlernen. Beim Quiz zu den Forderungen gab es außerdem jede Menge Eis zu gewinnen. Das JugendFORUM fand in diesem Jahr zum ersten Mal open air statt. Neben Aktionen an Ständen, Performances und Workshops gab es zahlreiche politische Diskussionen. Hier konnten die jungen Besucher_innen den Berliner Politiker_innen auf den Zahn fühlen. Neue Aufgaben für eine wachsende Stadt: Darüber diskutierten Vertreter_innen aus Politik, Jugendverbänden und der Fachöffentlichkeit im Rahmen des Fachtags „Gemeinsam wachsen. Jugendverbände gestalten Vielfalt“ des Landesjugendring Berlin am 13. Juni 2016. Denn die wachsende Vielfalt Berlins stellt an Politik und Verwaltung, aber auch an zivilgesellschaftliche Akteure neue Herausforderungen – gerade in Hinblick auf die jungen Geflüchteten in der Stadt. Für ein positives Aufgreifen des Wachstums der Gesellschaft sprach sich Ansgar Drücker aus. „Jugendverbände, die sich schon länger mit interkultureller Öffnung beschäftigen sind jetzt im Vorteil“, so der Geschäftsführer des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit (IDA e.V.). Junge Menschen sollten in erster Linie als junge Menschen wahrgenommen werden, egal woher sie kämen. Durch die Ankunft der jungen Geflüchteten seien aber auch bestehende Probleme offengelegt worden, wie Christopher Langen vom Landesjugendwerk der AWO bemerkte: „Es gibt insbesondere ein großes Bedürfnis an pädagogischer Arbeit mit jungen Geflüchteten.“
Darüber, dass Jugend- und Jugendverbandsarbeit über eine besondere Stellung als Ressource für junge Geflüchtete verfügen, waren sich Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie und Barbara Loth, Staatssekretärin für Integration und Frauen, einig. Loth betonte: „Wir wollen, dass geflüchtete Menschen teilhaben. Dafür müssen wir Strukturen vorfinden, die das befördern. In Zukunft wollen wir daher die Zusammenarbeit mit Jugendverbänden intensivieren.“ Neu ankommende Menschen müssten aber auch motiviert werden, an der Gesellschaft teilzuhaben. Doch wieso sollten sich junge Geflüchtete ohne Bleibeperspektive engagieren, wenn sie jederzeit abgeschoben werden können? Der Landesjugendring hatte gefordert, dass Qualifizierungs- und Bildungsmaßnahmen für alle jungen Geflüchteten, unabhängig von ihrer Bleibeperspektive, zur Verfügung gestellt werden müssen. „Wir müssen allen Menschen etwas bieten, auf das sie aufbauen können“, so Staatssekretärin Klebba auf die Publikumsfrage. „Ob Sprachkurs, Ausbildung oder anderweitig: Jeder muss etwas mitnehmen können – auch wenn das eine besonders schwierige Aufgabe ist“. Am 9.9. ist U18-Wahl! Wer sich einen unkomplizierten Überblick über die Wahlprogramme der Parteien verschaffen möchte, sollte in die Broschüre des U18-Netzwerks schauen: Auf einen Blick kann man hier herausfinden, wie sich die einzelnen Parteien zum Beispiel zu den Themen Umwelt, Integration, Datenschutz, Bildung oder Kinder, Jugend und Mitbestimmung positionieren.
Außerdem hat das U18-Netzwerk eine Broschüre mit Antworten der Parteien auf Fragen von Kindern und Jugendlichen herausgebracht. Auch hier kann man einiges über die Standpunkte der Parteien herausfinden - von Schule, Freiflächen zum Spielen über Wohnungsbau bis zum Flughafen BER. Organisiert und getragen wird die U18-Initiative in Berlin von einem breiten Netzwerk aus öffentlichen und freien Trägern, Jugendverbänden, landesweiten und bezirklichen Akteuren der Kinder- und Jugendbeteiligung sowie weiteren Engagierten. >> Die Wahlprogramme der Parteien im Überblick (PDF) >> Antworten der Parteien auf Fragen von Kindern und Jugendlichen (PDF) Oft können sich sozial benachteiligte Familien keinen Urlaub leisten. Mit dem Projekt "Freizeit-Pate" steuert das CVJM-Ostwerk seit vier Jahren dagegen: Spender_innen können Freizeit-Paten werden und dadurch Kindern und Jugendlichen eine Woche Ferien ermöglichen.
Die benachteiligten Kinder und Jugendliche können durch das Projekt an den zahlreichen Ferienangeboten des CVJM-Ostwerk teilnehmen: Sei es auf der Gallierfreizeit oder beim Sport- und Erlebniscamp. Hier können die Mädchen und Jungen zum Beispiel Kanu fahren, Fußball spielen, tanzen, basteln oder eine Nachtwanderung und ein Lagerfeuer machen. Damit noch mehr Kinder und Jugendliche teilnehmen können, sucht das CVJM-Ostwerk derzeit freiwillige Spender_innen, die mit je 50 Euro für ein Kind oder Jugendlichen Freizeit-Pate 2016 werden. „Nur so können wir die Teilnehmerbeträge gering halten und dafür sorgen, dass benachteiligte Kinder und Jugendliche nicht die ganzen Sommerferien ohne Urlaub verbringen müssen“, sagt Dr. Johannes Leicht, Vorsitzender des CVJM-Ostwerk. >> Zum Projekt Freizeit-Pate 2016 Bessere Chancen für junge Menschen, die |
Wieso 'Jugend wählt Berlin'?Mit "Jugend wählt Berlin" macht der Landesjugendring Berlin deutlich, was eine kinder- und jugendgerechte Stadt heute braucht. Hintergrund ist die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 18.09. 2016. Am 9.9.2016 fand die Kinder- und Jugendwahl U18 statt. Weitere Informationen unter u18.org/berlin-2016
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September 2016
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