Hintergrund
Berlin wächst und wird jünger: Es gibt es immer mehr Kinder und Jugendliche, viele von ihnen sind mit ihren Familien zugezogen oder suchen auf der Flucht Schutz. Die Bedürfnisse dieser Gruppen nach Freiräumen, Lebensqualität, Mitbestimmung oder Wohnraum spielen in der politischen Debatte und der öffentlichen Diskussion zumeist nur eine untergeordnete Rolle.
Die Forderungen der Kampagne "JUGEND WÄHLT BERLIN" des Landesjugendring machen deutlich, wo die Hauptstadt für eine kinder- und jugendfreundliche Stadt dringend nachbessern muss. Nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz hat „jeder junge Mensch [...] ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.“ An diesem Anspruch wird der Landesjugendring die Politik des neu gewählten Parlaments und des Senats in der nächsten Legislaturperiode messen.
Die Forderungen sind gebündelt im Jungen Wahlprogramm für Berlin, das der Landesjugendring vor der Wahl der Politik übergeben hat.
Die Forderungen der Kampagne "JUGEND WÄHLT BERLIN" des Landesjugendring machen deutlich, wo die Hauptstadt für eine kinder- und jugendfreundliche Stadt dringend nachbessern muss. Nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz hat „jeder junge Mensch [...] ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.“ An diesem Anspruch wird der Landesjugendring die Politik des neu gewählten Parlaments und des Senats in der nächsten Legislaturperiode messen.
Die Forderungen sind gebündelt im Jungen Wahlprogramm für Berlin, das der Landesjugendring vor der Wahl der Politik übergeben hat.
Schwerpunkte
Berlin ist eine wachsende Stadt. Seit 2011 nimmt die Zahl der in Berlin lebenden Kinder und Jugendlichen zu. Deshalb müssen die Angebote für junge Menschen, bspw. auch in der Jugend- und Jugendverbandsarbeit wachsen. Besonders gilt dies für junge Menschen mit Migrationshintergrund und junge Geflüchtete. Das Bevölkerungswachstum muss sich in einer speziellen Infrastruktur für Kinder und Jugendliche, aber auch in der generellen Stadtpolitik, wie bei der Schaffung von Wohnraum oder im Öffentlichen Personennahverkehr widerspiegeln.
Berlin muss eine bessere Stadt für Kinder und Jugendliche werden. In Berlin muss es nicht nur mehr Angebote für Kinder und Jugendliche geben, sondern auch bessere. Die bauliche Situation an vielen Schulen ist katastrophal. Kreative Freiräume für junge Menschen fehlen an vielen Stellen. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen, die in Armut aufwachsen, ist erschreckend hoch. Hier braucht es neue Ideen.
Kinder und Jugendliche müssen mehr mitbestimmen können. Eine nachhaltige Politik für Kinder und Jugendliche in Berlin muss die eigenverantwortliche Entwicklung junger Menschen fördern. Sie muss eine aktivierende Politik sein, die junge Menschen bei der Aneignung ihres Lebensumfeldes unterstützt, sie muss sich als Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements verstehen. Das heißt, Kinder und Jugendliche brauchen Beteiligungschancen in allen Politikfeldern, die sie betreffen. Sie müssen befähigt werden, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Berlin muss eine bessere Stadt für Kinder und Jugendliche werden. In Berlin muss es nicht nur mehr Angebote für Kinder und Jugendliche geben, sondern auch bessere. Die bauliche Situation an vielen Schulen ist katastrophal. Kreative Freiräume für junge Menschen fehlen an vielen Stellen. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen, die in Armut aufwachsen, ist erschreckend hoch. Hier braucht es neue Ideen.
Kinder und Jugendliche müssen mehr mitbestimmen können. Eine nachhaltige Politik für Kinder und Jugendliche in Berlin muss die eigenverantwortliche Entwicklung junger Menschen fördern. Sie muss eine aktivierende Politik sein, die junge Menschen bei der Aneignung ihres Lebensumfeldes unterstützt, sie muss sich als Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements verstehen. Das heißt, Kinder und Jugendliche brauchen Beteiligungschancen in allen Politikfeldern, die sie betreffen. Sie müssen befähigt werden, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Kinder- und Jugendpolitik ist eine Querschnittsaufgabe
Kinder- und Jugendpolitik, die die Partizipation junger Menschen in den Mittelpunkt stellt, ist eine Querschnittsaufgabe, die sich nicht in engen Ressortgrenzen abbilden lässt. Die Förderung aller Kinder und Jugendlichen muss in allen Politikbereichen selbstverständlich sein. Diese geht weit über Schul-, Familien- und Jugendpolitik hinaus und kann nur erfolgreich sein, wenn vor allem die Förderung von Selbstorganisation, Partizipation und Eigenständigkeit von Kindern und Jugendlichen zentrales Leitprinzip einer richtig verstandenen Politik im Sinne junger Menschen wird.
JUGEND WÄHLT BERLIN versteht sich als Anstoß zu einem ressortübergreifenden Blick auf Kinder und Jugendliche. Der Landesjugendring möchte damit zu einem Perspektivwechsel in der Berliner Landespolitik beitragen.
JUGEND WÄHLT BERLIN versteht sich als Anstoß zu einem ressortübergreifenden Blick auf Kinder und Jugendliche. Der Landesjugendring möchte damit zu einem Perspektivwechsel in der Berliner Landespolitik beitragen.