Bessere Chancen für junge Menschen, die von Armut betroffen oder gefährdet sind! |
Jugend wählt bessere Lebensbedingungen In keinem Bundesland leben so viele Kinder von Hartz IV wie in Berlin, jedes dritte Kind unter 15 Jahren erhält diese Sozialleistung. Bei Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren ist es jeder fünfte, auch hier ist die Quote die höchste in ganz Deutschland. Verbunden mit Einkommensarmut sind oft schlechte Wohnverhältnisse und weniger Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Zudem gibt es eindeutige Bezüge zwischen Armut und Bildungsdefiziten. Dies alles führt oft auch dazu, dass arme Kinder und Jugendliche weniger Möglichkeiten haben, ihre Interessen zu vertreten. Die Politik muss sich vor allem dieser Kinder und Jugendlichen annehmen. Deshalb fordern wir: Schulen und Angebote der Jugendarbeit müssen konsequent besser ausgestattet werden, um gerade jungen Menschen, die von Armut betroffen oder armutsgefährdet sind, bessere Chancen zu gewähren.
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Beispiele aus Jugendverbänden
Film und Diskussionsreihe "Sozialer Wohnraum"Verdrängung, Wuchermieten, Zwangsumzüge – oder als junger Mensch ohne reiche Eltern erst gar keine eigene Wohnung finden: Um zu erfahren, welche Ursachen zu Grunde liegen und welche gemeinsamen Wege es gibt, eine soziale Stadt für alle zu schaffen hat das Landesjugendwerk der AWO Berlin eine Film- und Diskussionsreihe zum sozialen Streitthema „Wohnen“ ins Leben gerufen.
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Kindererlebnis-Camps
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Freizeit-Paten ermöglichen unbeschwerte FerienOft können sich sozial benachteiligte Familien keinen Urlaub leisten. Mit dem Projekt "Freizeit-Pate" steuert das CVJM-Ostwerk seit vier Jahren dagegen: Spender_innen können Paten werden und Kindern und Jugendlichen erholsame Ferien mit unbeschwerten Momenten ermöglichen. Die jungen Menschen können somit ihren oft anstrengenden Alltag eine Woche hinter sich lassen.
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