Meinungsmacher.innen fragen nach: Auf dem Fachtag "Gemeinsam Wachsen. Jugendverbände gestalten Vielfalt" des Landesjugendring Berlin lernten die drei Meinungsmacherinnen Alicia, Nicole und Sonja das bunte Spektrum der Berliner Jugendverbandsszene kennen und gingen der Frage nach, wie wichtig Vielfalt ist. Im Mittelpunkt standen die Fragen "Wie bunt ins die Jugendverbandsszene?", "Warum ist Jugendverbandsarbeit so wichtig?" und "Was ist eigentlich Vielfalt?" Was sie dazu in Erfahrung gebracht haben, kann man im Podcast nachhören. Im Projekt meinungsmacher.in lernen junge Migrant_innen in Mediencamps und Akademien journalistische und multimediale Techniken, drehen Videos und führen Interviews zu Themen wie Heimat oder Deutsch-Sein. Damit wollen sie ihr eigenes öffentliches Image verbessern. In der Praxis stellen sie nämlich immer wieder fest, dass sie und ihre Lebenswelt in den Medien nach wie vor eher eindimensional und stereotyp dargestellt werden. meinungsmacher.in ist ein Projekt des Jugendbund djo-Deutscher Regenbogen, Landesverband Berlin e.V. und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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Ein riesiger Flickenteppich, ein Tanzbattle, Rap und jede Menge Sportarten zum Austoben erwarten die Besucher des Jugendfestivals „Ick brauch keen Hawaii“. Am letzten Schultag öffnet das Festival für fünf Tage seine Türen auf dem Tempelhofer Feld. Mehr als 30 Gruppen und über 300 Ehrenamtliche beteiligen sich an dem Event, das der Jugendverband CVJM-Ostwerk mitorganisiert. Die Engagierten bieten unterschiedlichste Angebote von Trommeln, Fußball, Poetry-Slam über Tanzen, Flag-Football bis zu Ganzkörperpainting an. Jeden Abend um 18:30 Uhr öffnet die Kirche in einem 400 m² großen Zelt. Hier geben verschiedene Gäste Einblick in ihre Lebenssituationen. Das Festival ist vom 20. bis 24. Juli jeden Tag ab 14.00 Uhr auf dem Tempelhofer Feld geöffnet. Essen und Trinken gibt es zum Taschengeldpreis und der Eintritt ist frei. Mit Politiker_innen ins Gespräch kommen, kühle Getränke im Liegestuhl genießen, eine Freiluftausstellung mit den Forderungen von "JUGEND WÄHLT BERLIN" entdecken: Das steht bei der U28-Sommerparty am 15. Juli 2016 ab 17 Uhr vor dem Jugendpastoralen Zentrum in der Dresdener Straße 28 in Berlin-Kreuzberg an. Gastgeber sind der BDKJ-Berlin und der KjG Diözesanverband Berlin.
Weitere Infos gibt es auf Facebook. Endlich mehr Geld für Jugendverbände!Seit Jahren sind Berliner Jugendverbände und Jugendbildungsstätten unterfinanziert, Tarifentwicklungen werden bei der Förderung nicht berücksichtigt. Die Politik muss endlich eine stabile Finanzierungsgrundlage schaffen. Es fehlen mindestens 363.000 Euro - soviel wie der Flughafen BER in 6,5 Stunden kostet. Das ganze Jahr über stellen Jugendverbände zentrale Freiräume für junge Menschen dar, in denen sie ihre Interessen vertreten können, ob sie neu in der Stadt sind oder schon lange hier leben. Bis 2030 kommen alleine 84.000 Menschen unter 18 Jahren neu nach Berlin. Angebote müssen an die wachsenden Bedürfnisse angepasst werden. Jugend- und Jugendverbandsarbeit sind jetzt wichtiger denn je – für die Integration von Geflüchteten, die außerschulische Jugendbildung oder die Entwicklung von Verantwortungs- und Gemeinschaftssinn. Dazu braucht es endlich eine stabile Finanzierungsgrundlage.
Tatsächlich sinkt seit 2011 die Förderung der Jugendverbände und Jugendbildungsstätten relativ zu Tarifsteigerungen und Preisindex auf Landesebene: Die Personalkosten stiegen auf Grund der Tarifverträge um 14,9 Prozent, im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Förderung aber nur um 4,9 Prozent. Für viele Angebote ist das existenzbedrohend. Um wenigstens wieder auf den Förder-Stand von 2011 zu kommen, bräuchten die Jugendverbände heute rund 163.000 Euro mehr Geld. Allerdings waren die Verbände schon 2011 massiv unterfinanziert. Um mindestens weitere 200.000 Euro müsste die Förderung erhöht werden, insgesamt also um 363.000 Euro. Soviel kostet der Flughafen BER in 6,5 Stunden. Darüber hinaus braucht die Jugendarbeit in den bezirklichen Jugendfreizeiteinrichtungen verbindliche Qualitätsstandards, die bei der Finanzierung berücksichtigt werden müssen. Das könnte in einem Jugendfördergesetz geregelt werden. >> Zur Forderung und Beispielprojekten aus den Jugendverbänden Rund 600 Jugendliche haben den Wahlkampf beim Berliner JugendFORUM am 1. Juli auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg aufgemischt. Mittendrin: Der Aktionsstand des Landesjugendring Berlin zur Kampagne "JUGEND WÄHLT BERLIN".
Am Stand konnten die Besucher_innen in einer Plakatausstellung die Forderungen des Landesjugendring zur Berliner Abgeordnetenhauswahl kennenlernen. Beim Quiz zu den Forderungen gab es außerdem jede Menge Eis zu gewinnen. Das JugendFORUM fand in diesem Jahr zum ersten Mal open air statt. Neben Aktionen an Ständen, Performances und Workshops gab es zahlreiche politische Diskussionen. Hier konnten die jungen Besucher_innen den Berliner Politiker_innen auf den Zahn fühlen. |
Wieso 'Jugend wählt Berlin'?Mit "Jugend wählt Berlin" macht der Landesjugendring Berlin deutlich, was eine kinder- und jugendgerechte Stadt heute braucht. Hintergrund ist die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 18.09. 2016. Am 9.9.2016 fand die Kinder- und Jugendwahl U18 statt. Weitere Informationen unter u18.org/berlin-2016
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September 2016
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